Literatur über Tiere und Pflanzen in der belebten Natur
Obwohl sich der Mensch immer weiter von seinem einstigen natürlichen
Umfeld löst und in einer urbanen Umgebung sein tägliches Leben fristet, so widmen
dennoch sehr viele Menschen in ihrer Freizeit der Natur und den in ihr beheimateten Tieren
und Pflanzen. Die Liebe zur belebten oder unbelebten Natur ist nicht an ein bestimmtes
Lebensalter gebunden, sondern keimt bereits im Kindesalter. So ist es für Eltern und
Pädagogen gleichermaßen wichtig, die Natur mit Kindern spielerisch zu entdecken.
Kindgerecht gestaltete Naturführer können dabei helfen.
Anmerkung: Völlig unberührte Natur gibt es in
deutschen Landen schon seit Jahrhunderten nicht mehr. Einstige Urwälder wurden in
Kulturwälder verwandelt und Moore wurden trockengelegt und in Ackerflächen mit
Kulturboden verwandelt. Bären, Wölfe und Auerochsen wurden gnadenlos bejagt. Dennoch war
die Artenvielfalt nie so gefährdet, wie seit Beginn des 20. Jahrhunderts, wo Wälder,
Wiesen und Auen stetig mehr dem Bauwahn des Menschen zum Opfer fielen und noch immer
fallen.
Waren es einst nur die Kulturflüchter, die unter der Nähe des Menschen litten, so sind
seit einigen Jahrzehnten auch typische Kulturfolger vermehrt betroffen, weil ihnen unter
anderem die Brutmöglichkeiten genommen werden. Kulturflüchter wie Kulturfolger sind auf
unseren Schutz dringend angewiesen, soll die biologische Vielfalt nicht verarmen. Doch um
die Natur und die in ihr beheimateten Tiere und Pflanzen einschließlich deren Biotope so
gut wie möglich schützen zu können, sollte ein Naturfreund erst einmal die Arten und
ihre Lebensgewohnheiten kennen. Zum Kennenlernen und zum Bestimmen der Arten sind
Naturführer ein unerlässliches Hilfsmittel. Nicht nur für erwachsene Naturfreunde, auch
für Kinder gibt es der jeweiligen Alterstufe angepasste Naturführer und weitere
Literatur, die einem Kind dabei helfen, einen Einblick in die Vielfalt heimischer Arten zu
erhalten.