Die Elbe fließt, eingebettet in einer hügeligen Landschaft, durch das malerisch anmutende Florenz
des Nordens. Dresden wäre ohne die Elbe und den Elbbrücken nicht Dresden. Darüber hinausgehend ist Dresden eine Stadt der
Kunst und Kultur. So finden in Dresden regelmäßig Film- und Musikfeste statt, Museen und Galerien laden zum Besuch ein, die
Semperoper und der Zwinger sind weltweit bekannt und an sehenswerten Sakralbauten mangelt es in Dresden nicht.
Doch nicht nur die Kunst ist in der Elbmetropole zu Hause, auch ist das Klima seit jeher ideal für den Weinbau geeignet. Für
einen Ausflug und einen Kurzurlaub übers Wochenende ist Dresden wie geschaffen, doch sehen Sie selbst.
Dresden wird zuweilen auch als Elbflorenz oder als Florenz des Nordens des Nordens bezeichnet. Wie das Florenz in der Toskana, so liegt auch Dresden an einem großen Fluss und beide Städte werden geprägt durch repräsentative Sakral- und Profanbauten sowie durch Kunst und Kultur.
Die Elbe bei Dresden. Bei diesem Bild wird klar, warum Dresden zuweilen als Elbflorenz
bezeichnet wird. Elbflorenz, ein Beiname, den sich die Stadt verdient hat.
Auf der linken Seite der Elbe sind barocke Sakralbauten erkennbar, in der Mitte ein historischer Seitenraddampfer
und auf der rechten Seite die Sächsische Staatskanzlei. In Nähe der Elbufer sind beidseitig Rad- und Wanderwege
vorhanden, die teilweise neu angelegt wurden.
Im Jahre 2004 erfolgte eine Aufnahme der 'Kulturlandschaft Dresdner Elbtal' in die Liste des
UNESCO-Weltkulturerbes, doch wegen eines umstrittenen Brückenneubaues, den die UNESCO als landschaftszerstörend
betrachtete, erfolgte im Jahre 2009 wieder eine Streichung.
Die Dresdner Semperoper wurde einst unter der Leitung des Architekten und Baumeisters Gottfried Semper
als königliches Hoftheater errichtet.
Mehrfach niedergebrannt, das letzte Mal im Februar des Jahres 1945, konnte die Semperoper rekonstruiert und im Jahre 1984 an
die Sächsische Staatsoper übergeben werden. In den Jahren zwischen 1945 und 1984 besaß die Sächsische Staatsoper kein
eigenes Haus. Die eigentliche Wiedereröffnung fand am 40. Jahrestag der letzten Zerstörung im Februar 1985 statt.
Weiterhin ist die Semperoper eine Heimstätte für die Sächsische Staatskapelle Dresden, eines der traditionsreichsten und
zugleich das älteste Orchester der Welt, da bereits im 1548 gegründet. Erwähnenswert ist ferner, dass dem Publikum rund 1.300
Sitzplätze für einen unbeschwerten und nachhaltigen Kunstgenuss zur Verfügung stehen, verteilt auf Parkett und vier
Ränge.
Der Dresdner Zwinger, ein jeder kennt ihn in deutschen Landen, zumindest dem Namen nach. Kein Wunder, gehört er doch zu den bedeutendsten Bauwerken des Barocks in Dresden und war über Jahrzehnte als Gesamtkunstwerk bekannter als die Frauenkirche.
Die Arbeiten zur Errichtung des Zwingers begannen um das 1709. Entstanden ist jedoch kein Zwinger, wie
bei alten Festungsanlagen üblich, sondern ein Gebäudekomplex als barockes Meisterwerk der Baukunst. Zu diesem
Meisterwerk gehört der um 1728 errichtete Glockenspielpavillon, wobei das Glockenspiel bzw. die Glocken des
Spielwerkes aus Meißner Porzellan bestehen. Der Glockenspielpavillon wird auch als Stadtpavillon bezeichnet.
Der Stadtpavillon erhielt die Uhr und das Glockenspiel, welches ursprünglich aus 24 Glocken bestand, erst im Jahre
1933.
Bemerkenswert ist in diesem Zusammenhang weiterhin, dass der Pavillon im Jahre 1945 beschädigt wurde, dass Glockenspiel
hingegen den Luftangriff unbeschadet überstand. Beim Wiederaufbau des Pavillons wurde die Anzahl der Glocken auf 40
erhöht. Das Glockenspiel ertönt viertelstündlich mit einer eigens für das Spiel komponierten Melodie. Weiterhin werden
je nach Jahreszeit mehrmals täglich zu festgelegten Zeiten bekannte Melodien von Mozart und anderen großen Komponisten
gespielt.
Noch an die ursprünglich vorgesehene Bedeutung des Zwingers als Teil einer Befestigungsanlage
erinnert die Brücke über den Zwingergraben mit dem Zugang durch das Kronentor. Statt einer massiven Steinbrücke wurde
einst als Übergang über den Zwingergraben zwar keine mittelalterliche Zugbrücke errichtet, dafür jedoch eine
Holzbrücke, die vor einem Angriff demontiert werden konnte.
Die heute existierende Brücke zum Kronentor wurde erst um das Jahr 1976 errichtet, nachdem der Zwingergraben in der ersten
Hälfte des 19. Jahrhunderts zunächst zugeschüttet worden war und ab der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts wieder neu
ausgehoben wurde.
Der Dresdner Zwinger ist Heimstätte für drei Museen, von denen die Gemäldegalerie Alte Meister am bekanntestes sein
dürfte. Das mit Abstand berühmteste Gemälde innerhalb dieser Galerie ist die Sixtinische Madonna von Raffael. Die
Gemäldegalerie befindet sich im 1854 errichteten Semperbau, der den Innenhof des Zwingers zur Elbe hin begrenzt, dessen
Architektur sich jedoch von den restlichen zum Zwingerkomplex gehörenden Bauwerken abhebt.
Weiterhin ist die Dresdener Porzellansammlung erwähnenswert und der Mathematisch-Physikalischer Salon. Letzterer verfügt
über eine Sammlung von wissenschaftlichen Instrumenten mit historischem Wert, wie Uhren, optische Geräte und Globen.
Die Porzellansammlung befindet sich, wie es der Name bereits vermuten lässt, im Porzellanpavillon.
Hinweis zur Bildquelle: Insofern nicht anders
gekennzeichnet, war der Ursprungsort aller Fotos in diesem Beitrag pixelquelle.de und ist heute unter www.pixelio.de erreichbar.
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