Ausstellung über Vincent van Gogh im münsterschen "Haus der Niederlande"
Leben und Werk des niederländischen Malers Vincent van Gogh stehen im Mittelpunkt einer Ausstellung,
die das münstersche "Haus der Niederlande" bis zum 26. August 2006 zeigt. Zusammen gestellt wurde die Ausstellung von
dem münsterschen Grafik-Designer Roman Skarabis.
Der Gedanke, eine Ausstellung über die Person Vincent van Gogh zu machen, beruhte darauf, dass seine Bilder zwar weltweit
großes Ansehen genießen, bei Ausstellungen aber meist nur wenig über den Künstler selbst zu erfahren ist. Ebenso wenig ist
über den Umfang und die weltweite Verbreitung seiner Werke zu erfahren. Van Gogh, geboren 1853 im niederländischen
Groot-Zundert bei Breda und gestorben 1890 im französischen Auvers-sur-Oise, lebte in vier Ländern, wechselte 27mal seinen
Wohnort und schuf in nur zehn Jahren ein künstlerisches Werk von über 2.000 Bildern. Seine Werke sind heute in 250 Museen und
Sammlungen weltweit vertreten und wurden bereits in über 400 Einzelausstellungen gezeigt.
Der münstersche Grafik-Designer Roman Skarabis, der am Fachbereich Design der Fachhochschule Münster studiert hat und 2004
seinen Abschluss als Diplom-Designer gemacht hat, zeigt in der Ausstellung "Über van Gogh" eine Visualisierung der
bewegten Biografie des Künstlers, eine Persönlichkeitsstudie anhand seiner Selbstporträts, eine Weltkarte mit der Verbreitung
seines Gesamtwerks sowie eine weitere mit den bisherigen Einzelausstellungen. Schließlich interpretiert eine animierte
Lichtprojektion das Gemälde "Sternennacht" von Vincent van Gogh.
Die Ausstellung "Über van Gogh" von Roman Skarabis ist vom 2. bis 26. August 2006 montags bis samstags von 10 bis 17
Uhr geöffnet. Weitere Informationen im Internet unter: www.hausderniederlande.de und www.uebervangogh.de
Quelle im Internet: www.uni-muenster.de
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Fotowettbewerb und Italianistik-Tag am Italienzentrum der Universität Heidelberg
26. Juli 2006 - Noch ist das Italienzentrum am Romanischen Seminar gar nicht offiziell eröffnet - Doch
bereits im Vorfeld der Einweihung am 24. Oktober wartet die Anlaufstelle für Italienfreunde mit Veranstaltungen auf
Den Stiefel aus vielfältigen Perspektiven betrachten und dabei die Faszination des Landestypischen einfangen - dieser
Herausforderung stellten sich zahlreiche Hobbyfotografen aus Heidelberg und Umgebung beim vom Italienzentrum am Romanischen
Seminar ausgeschriebenen Fotowettbewerb "Die vielen Gesichter Italiens" (Molti volti per l'Italia). Bei der
Prämierung in der Bibliothek des Romanischen Seminars hatten drei Fotos die Nase vorn, die die Jury teils durch ihre
ästhetische Bildsprache, teils aber auch durch eine hintergründige Aussage überzeugen konnten - wie etwa das Siegerbild mit
dem sprechenden Titel Prigioniera (Gefangene) von Eva Végh. Die Fotografin durfte sich über ein Buchpaket freuen. Alle
eingesandten Bilder sind in einer großen Ausstellung im zweiten Stock des Seminargebäudes zu sehen.
Neben der Kulturförderung bereichert das Italienzentrum auch das italienbezogene Wissenschaftsleben an der Universität
Heidelberg: Die Organisatoren des bereits traditionellen Italianistik-Tags konnten am 22. Juni als auswärtigen Gast zum ersten
Mal den renommierten italienischen Literaturwissenschaftler Franco Suitner von der Universität Roma Tre begrüßen, der neben
Jörn Albrecht (Pseudoreflexiva) und Giulia Pelillo (Sprachwissenschaftliche Analyse privater Schriftstücke) zum Thema
"Moravia als Erzähler" referierte.
Quelle und weitere Informationen: www.uni-heidelberg.de
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idw-online.de, 02.08.2006 -
Das Symposium widmet sich der Entwicklung der russischen Kunst vom frühen 19. bis Ende des 20. Jahrhunderts und ihres Beitrags
zur Entwicklung der europäischen Moderne. Vorgestellt wird die Vielfalt an künstlerischen Ausrichtungen und unterschiedlichen
kunsttheoretischen Positionen sowie deren Entwicklung im Kontext und im Austausch mit der europäischen Moderne.
Angesichts
der immer noch selektiven Betrachtung der russischen Kunst aus westlicher Perspektive einerseits und der
isoliert-selbstbezogenen russischen Sicht anderseits ist das Anliegen ein doppeltes:
1) soll die Vielfalt an künstlerischen Ausrichtungen und unterschiedlichen kunsttheoretischen Positionen aufgezeigt und deren
Entwicklung im Kontext und im Austausch mit der europäischen Moderne untersucht werden.
2) soll die gängige Bewertung, die russische Kunst ausschließlich als Nachahmung und Umbildung von westlichen Stileinflüssen
und ästhetischen Konzepten zu begreifen, überwunden werden.
Ziel des Symposiums ist eine differenzierte Betrachtung der russischen Kunst, die über die für das zwanzigste Jahrhundert
gängige Zuordnung einzelner Richtungen und Künstler zur Avantgarde auf der einen und zum sozialistischen Realismus auf der
anderen Seite hinausgeht und sie in ihrer eigenständigen Entwicklung innerhalb eines gesamteuropäischen Kontextes bis in die
Gegenwart neu bewertet. Mit dieser Perspektive ist das Symposium zugleich als Ausgangspunkt für ein weiterführendes
Forschungsprojekt gedacht.
Interessierte Wissenschaftler aus den Geisteswissenschaften, die sich mit der russischen Kunst des neunzehnten und zwanzigsten
Jahrhunderts beschäftigen, werden gebeten, sich bis zum 15. Januar 2006 mit einem Abstract für einen Vortrag sowie Kurzvita zu
bewerben. Magristranden und Doktoranden, die zu diesem Thema arbeiten, sind ausdrücklich eingeladen, ein Abstract für einen
Vortrag in der geplanten Sektion für Nachwuchswissenschaftler einzureichen.
Hinweise zur Teilnahme:
Anmeldeschluss ist der 10.08.2006; die Anmeldung erfolgt über die Website des Sympositums: www.iu-bremen.de/...iwuensche
Weitere
Informationen: www.iu-bremen.de/russian-art
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Weitere Themen: 52, 53, 54, 55, 56, 57, 58, 59
Sie haben eine Frage zum Thema "Vincent van Gogh", oder zum Thema "Fotowettberbe" oder Sie möchten wissen,
was ist eine Collage, was ist eine Vernissage, oder was bedeutet das Wort Impressionismus, was bedeutet das Wort
Makrofotografie, oder welche Bedeutung hat die Tiefenschärfe und die Farbtemperatur? Einige Antworten auf Fragen aus dem
Bereich Kunst und Kultur finden Sie unter dem Stichpunkt Glossar, an dessen
Erweiterung wir stetig arbeiten.
Das Thema der letzten, dieser und der nächsten Seite:
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