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en face (2) - Erich Hauser und Kulturflatrate


en face (2) - ERICH HAUSER

Skulpturen, Reliefs, Modelle, Zeichnungen

Ausstellung vom 27. Mai bis 17. Dezember 2006
Akademie der Künste, Pariser Platz 4, Berlin-Mitte
vor der Fassade, Foyer, Passage, Terrasse
Öffnungszeiten: täglich 10.00-22.00 Uhr
Eintritt frei

Ausstellungseröffnung am Freitag, 26. Mai, 15 Uhr
Akademie der Künste - Pariser Platz 4

Begrüßung: Klaus Mangold, Vorsitzender des Vorstands der Gesellschaft der Freunde der Akademie der Künste e.V.
Einführung: Robert Kudielka, Direktor der Sektion Bildende Kunst der Akademie der Künste


Der Stahlbildhauer Erich Hauser (1930-2004) war seit 1970 Mitglied der Akademie der Künste. Er nahm mehrfach an der Kasseler documenta teil. Internationaler Durchbruch 1969 mit der Teilnahme an der "X. Biennale" in São Paulo. Seitdem viele Aufträge für Stahlplastiken als Kunst am Bau und Kunst im öffentlichen Raum, u.a. 1971 für das Hessische Landes¬museum, 1973 die Bonner Landesvertretung Baden-Württemberg, 1975 für das Bundeskanzleramt in Bonn, 1981 für das Sprengelmuseum in Hannover, 1983/94 für die Universität in Bayreuth oder 1989 für den Rhein-Main-Airport und 1996 die Deutsche Bundesbank in Frankfurt a. M..
Eine Ausstellung des Werkes Erich Hausers war lange geplant. Erst nach dem Tod des Künstlers im Frühjahr 2004 wird nun, unterstützt durch die Gesellschaft der Freunde der Akademie der Künste e.V. und in Kooperation mit der Kunststiftung Erich Hauser in Rottweil, sein Werk erstmalig in einer Einzelausstellung in Berlin präsentiert. In der Gruppenausstellung "Idee - Konzept - Werk" von Max Bill war es bereits 1977 mit Arbeiten anderer Mitglieder der Abteilung Bildende Kunst am Hanseatenweg zu sehen. Im selben Jahr bekam Hau¬ser den für Berlin be¬deu¬tenden Auftrag zu einer großen Wandgestaltung in der Staatsbibliothek von Hans Scha¬roun.
Die Ausstellung in der Akademie der Künste am Pariser Platz zeigt 11 Stahlskulpturen und Reliefs, 17 Zeichnungen und eine Anzahl kleiner Mo¬delle. Gegenformen zur Natur zu finden, hieß für Hauser "wie die Natur zu arbeiten", Natur¬pro¬zesse im Bilden zu suchen. Experimentell arbeitend interessierten ihn Falt- und Kippmomente, Gewicht- und Formvorstellungen, gegensätzliche Charaktere, einander widerstrebende und zugleich anziehende Kräfte, die Eigenschaften des Materials als Mit- und Gegeneinander.

Katalog zur zweiten Ausstellung der neuen Reihe "en face" mit ei¬nem Vorwort von Dr. Klaus Mangold sowie Beiträgen von Robert Kudiel¬ka und Chri¬stian Schneegass (32 S., 13 Farb- und 27 s/w-Abb., Preis 8,- EUR) Videodokumentation in der Ausstellung: Robert Kudielka im Gespräch mit Christian Schneegass über Erich Hauser

Soiréen (Gesprächsrunden in der Ausstellung am Pariser Platz):

Montag, 12. Juni, 19 Uhr: mit Hermann Pfütze, Robert Kudielka und Stefanie Heckmann von der Deutschen Gesellschaft für Ästhetik

Donnerstag, 15. Juni, 19 Uhr: mit Gunter Gebauer, Gert Mattenklott und Christoph Wulf vom Interdisziplinären Zentrum für Historische Anthropologie der Freien Universität Berlin und Robert Kudielka als junger Wegbegleiter von Erich Hauser

Pressemitteilung 22. Mai 2006
Quelle: www.adk.de

------- Eine weitere Mitteilung zum Thema Kultur 2006-------

 

Kulturflatrate als Alternative zu massenhafter Kriminalisierung

Attac-AG Wissensallmende verurteilt Razzia gegen Musiknutzer

Frankfurt/Main, den 24.05.2006. Gestern wurden 150 Hausdurchsuchungen gegen TauschbörsennutzerInnen durchgeführt und insgesamt 3.500 Ermittlungsverfahren eingeleitet. Die Attac-AG Wissensallmende sieht hierin eine Verletzung des Grundsatzes der Verhältnismäßigkeit der Mittel. Verklagt werden Personen, die Musik nicht-kommerziell zur privaten Nutzung zugänglich gemacht haben. Viele von ihnen haben dabei kaum mehr als 10 Alben online gestellt.

"Anstatt ihre eigenen Kunden zu verklagen, sollte die Musikindustrie sich endlich der Kulturflatrate zuwenden, die eine Legalisierung des Musiktauschens ermöglicht und den Künstlern eine Vergütung bietet", erklärt Oliver Moldenhauer von der Attac-AG. "Die Musikindustrie versucht, Millionen von Usern zu kriminalisieren. Ein Vorhaben, das von vorneherein zum Scheitern verurteilt ist."

Die Attac-AG Wissensallmende unterstützt im Rahmen der Fairsharing-Kampagne das Konzept der Kulturflatrate bei dem die nicht-kommerzielle Nutzung von Tauschbörsen legalisiert wird und die Künstler aus einer Abgabe auf Internetzugänge vergütet werden.

Ein erster Schritt in die richtige Richtung wäre für die Attac-AG Wissensallmende die Einfügung einer Bagatellklausel in das neue Urheberrecht. Eine solche Klausel würde das Herunterladen einer begrenzten Zahl von Dateien straffrei halten und wurde ursprünglich von Bundesjustizministerium vorgeschlagen.

Ende Juni soll die erste Lesung des neuen Urheberrechts im Bundestag stattfinden.

Für Rückfragen:


Oliver Moldenhauer, 0177/3068911
Julian Finn 0178 / 556 1672
Weitere Informationen:

www.fairsharing.de
www.attac.de/wissensallmende


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Sie haben eine Frage zum Thema "Ausstellungen" oder zum Thema "Kulturflatrate als Alternative" oder Sie möchten wissen, was ist eine Vernissage, was ist eine Collage, was ein Fresko oder was bedeutet das Wort Surrealismus? Einige Antworten auf Fragen aus dem Bereich Kunst und Kultur finden Sie unter dem Stichpunkt Glossar, an dessen Erweiterung wir stetig arbeiten.