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Veranstaltungsreihe "Resultate" der Akademie der Künste


Heinrich Mann »Auch ich kam aus Deutschland...«

Am 9. Mai zum 75. Mal "Resultate" des Archivs der Akademie der Künste

05.05.2007 - 1999 richtete das Archiv der Akademie der Künste die Veranstaltungsreihe "Resultate" ein. Im Lesesaal des Archivgebäudes am Robert Koch Platz 10 in Berlin-Mitte stellen Forscher, Editoren und andere Nutzer ihre im Archiv der Akademie erarbeiteten Forschungsergebnisse, z. T. auch die hieraus entstandenen Publikationen, vor. In der Regel werden bei diesen Veranstaltungen, die bei freiem Eintritt jeweils an einem Mittwoch nach Schließung des Lesesaals um 18.30 Uhr stattfinden, zugehörige Originalarchivalien präsentiert. Häufig beteiligen sich Zeitzeugen an der anschließenden Diskussion.

Von Franz Jung über Georg Kaiser, Else Lasker-Schüler, Walter Benjamin, Arnold Zweig, Anna Seghers, Peter Huchel, Hans Mayer, Erich Arendt, Peter Weiss, Uwe Johnson, Franz Fühmann, Heiner und Inge Müller, Jurek Becker bis zu Günter Grass reicht bisher das Spektrum der Themen im literarischen Bereich, einige Veranstaltungen widmeten sich dem Theater, z.B. dem Piscators, weitere Vorträge galten der Bildenden Kunst, u.a. George Grosz und Fritz Cremer, sowie der Architektur.

Am Mittwoch, dem 9. Mai, 18.30 Uhr, (Lesesaal Robert-Koch-Platz 10) findet "Resultate" zum 75. Mal statt. Die Veranstaltung widmet sich dem ersten Personalarchiv, das die Akademie der Künste überhaupt - im Jahr 1950 - einrichtete, dem Heinrich-Mann-Archiv:

Heinrich Mann »Auch ich kam aus Deutschland...«

Christine Fischer-Defoy stellt das private Adreßbuch des Schriftstellers vor, das er von 1926 bis 1940 führte und das jetzt in einer faksimilierten und kommentierten Ausgabe bei Koehler & Amelang erschienen ist. Der Schriftsteller Heinrich Mann und die Akademie der Künste in Berlin waren einander vielfach verbunden. 1926 zum Mitglied der Sektion für Dichtkunst gewählt, übernahm er 1931 deren Vorsitz - bis zu seinem erzwungenen Austritt im Jahr 1933. Bei der Neugründung der Ostberliner Kunstakademie 1950 war er als ihr erster Präsident designiert.

Das im Archiv der Akademie der Künste aufbewahrte, handliche Adreßbüchlein zeugt vor allem von Heinrich Manns Berliner Jahren vor 1933. Daß darin zahlreiche Adressen französischer Intellektueller aufgeführt sind, spricht für Manns enge Beziehungen dorthin bereits in den Jahren vor seiner Emigration nach Frankreich. Unter den insgesamt 374 verzeichneten Namen finden sich nicht nur Schriftsteller und Journalisten, Verleger und Zeitungsredakteure, Theaterleute, Buchhändler, Rechtsanwälte und Ärzte. Am Ende der Weimarer Republik kamen mehr und mehr politische Verbindungen hinzu. Christine Fischer-Defoy folgt in ihren Kommentaren den Lebenswegen hinter diesen Adressen und erzählt von ihren Bezügen zu Heinrich Manns Leben und Werk.

Vorschau RESULTATE 76: Am 27. Juni spricht Katharina Born über ihre Arbeit an der Ausgabe der Briefe ihre Vaters, Nicolas Born.

Quelle im Internet und weitere Informationen unter:

------- Weitere News aus dem Bereich Kunst und Kultur 2007 -------
 

Medienboard und rbb fördern spannende neue Filmprojekte

"24 Stunden Berlin" - ein besonderes Medienexperiment, das Sandmännchen als Kinostar, ein Techno-DJ in Berlins Clubszene und Abenteuer mit intergalaktischen Feen

Berlin/Potsdam, 03.05.2007 - In ihrer aktuellen gemeinsamen Sitzung vergaben das Medienboard Berlin-Brandenburg und der Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb) insgesamt 915.000 Euro Fördermittel an sechs neue Filmprojekte.

Projekt- und Stoffentwicklungsförderung erhalten drei Produktionen: Ein Tag Berlin, von Null Uhr bis Mitternacht im Fernsehen und im Internet: "24 Stunden Berlin" ist ein in dieser Dimension noch nie da gewesenes TV- und Medienexperiment, das der Chronologie eines Arbeits- und Lebenstages der Metropole in Echtzeit folgt (48.000 Euro für zero one film).

Gute Nachrichten für kleine und große Fans: Das Sandmännchen, seit fast 50 Jahren ein Star des deutschen Kinderfernsehens, ist in dem Animationsfilm "Das Sandmännchen und der verlorene Traumsand" bald auch auf der großen Leinwand zu sehen (50.000 Euro für scopas medien AG).
Die 3D- Animationsserie "Die Moffels" erzählt, basierend auf dem gleichnamigen Buch von Ute Krause, von den Abenteuern der 9-jährigen Luzi mit drei intergalaktischen Feen und einer bösen Nachbarin (100.000 Euro für Digitrick).

Zwei Filme bekommen Produktionsförderungen: Berlin ist berühmt für seine Clubs und Musikszene und "Ickarus", gefeierter Techno-DJ und Komponist, ist mittendrin. Er feiert hemmungslos in den Clubs der Stadt, bis sein Leben eines Tages durch eine Ecstasy-Pille aus den Fugen gerät. Regisseur Hannes Stöhr ("Berlin is in Germany") inszeniert den Film mit Paul Kalkbrenner, Michael Gwisdek und Corinna Harfouch in den Hauptrollen (300.000 Euro für Sabotage Films).
Die charmante Ensemblekomödie "Evet, ich will!" von Sinan Akkus ist eine humorvolle deutsch-türkische Geschichte, die von fünf türkischstämmigen Heiratswilligen erzählt, die mit Heiratsplänen in ihren Familien an den Grundfesten türkischer Tradition rütteln (400.000 Euro für Luna-Film GmbH).

Bettina Blümners Berlinale-Beitrag "Prinzessinnenbad", der den Sommer einer Berliner Mädchenclique im Kreuzberger Prinzenbad dokumentiert, kommt am 31. Mai in die deutschen Kinos. Der Film wird seine Open Air-Premiere direkt im Prinzenbad feiern. Reverse Angel Pictures erhält 17.000 Euro Verleihförderung.

Weitere Informationen finden Sie unter www.medienboard.de.


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