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Klimawandel: Kommentare zum IPCC Klimabericht


Ein Blick in eine apokalyptische Zukunft

Greenpeace-Kommentar zum IPCC Klimabericht

Brüssel, 06.04.2007 - Nach einer Woche zäher Verhandlungen ist heute Morgen in Brüssel der zweite Teil des vierten Klimasachstandsberichtes der Vereinten Nationen verabschiedet worden. Greenpeace-Klimaexpertin Dr. Gabriela von Goerne kommentiert das Ergebnis:

"Dieser Bericht zeichnet ein Bild von einer apokalyptischen Zukunft. Es muss sofort gehandelt werden. Er ist eine gellende Mahnung, wie dramatisch sich die Welt verändern wird, wenn der Mensch die Klimazerstörung nicht in den Griff bekommt. Machen wir weiter wie bisher, gibt es bald keinen Ort mehr, an dem wir vor den Auswirkungen der Klimazerstörung noch sicher sind.

Jeder, der auch nur ein bisschen an dieser Welt hängt, sollte jetzt aufstehen und von den Regierungen eine massive Reduktion der Treibhausgase verlangen. Die Menschheit kann die schlimmsten Auswirkungen des Klimawandels noch aufhalten. Die technischen Lösungen sind alle da. Es fehlt allein an politischem Willen.

Bundeskanzlerin Angela Merkel muss sofort die Bevorzugung klimaschädlicher Braunkohle im Emisisonshandel beenden. Sie darf die Energiewende nicht länger verschlafen. Sie muss den G8-Gipfel zu einem Klimakrisengipfel machen und mit dem Angebot offensiv in die internationalen Klimaverhandlungen gehen, dass Deutschland seine Treibhausgase um 40 Prozent bis 2020 reduziert, ohne dies an andere Staaten zu koppeln.?

Quelle im Internet und weitere Informationen unter: www.greenpeace.de

------- Ein weiterer Kommentar zum IPCC Klimabericht2007 -------
 

Klimaerwärmung nicht mehr zu ignorieren

IPCC-Report: Natur reagiert auf Klimaerwärmung - Politiker nicht

Berlin, Brüssel, 06.04.2007 - Der neueste Bericht des Weltklimarates (IPCC) prognostiziert weltweit verheerende Auswirkungen auf Umwelt und Volkswirtschaften, wenn nicht schnell etwas gegen den fortschreitenden Klimawandel unternommen wird. "Die Fakten sprechen für sich: Die globale Klimaerwärmung wird Hungersnöte, Überschwemmungen und Wassermangel verursachen. Besonders die armen Länder mit der geringsten Verantwortung für den Anstieg der Treibhausgase werden am schlimmsten darunter leiden. Die Industrieländer müssen endlich Verantwortung zeigen und Lösungen umsetzen. Die klimaschädlichen Treibhausgase müssen drastisch reduziert werden", fordert Regine Günther, Leiterin Klimaschutz und Energiepolitik beim WWF Deutschland.

Der neueste Bericht des Weltklimarates (IPCC) zeigt eindeutig, dass die Auswirkungen durch die Klimaerwärmung bereits begonnen haben und künftig immer dramatischere Auswirkungen zu erwarten sind: Die Lebensgrundlage von 100 Millionen Menschen ist gefährdet, wenn der Meeresspiegel nur einen Meter steigt. Häufigere Dürren werden Ernten unsicher machen, und können Hungersnöte in Indien und China auslösen. Die Wasserversorgung für Hunderte von Millionen von Menschen ist bedroht.

Der globale Temperaturanstieg wird die ökologische Balance des ganzen Planeten aus dem Gleichgewicht bringen. Naturkatastrophen und Artensterben werden die ökonomische Entwicklung der Menschen untergraben.

Die IPCC-Experten haben klar gemacht, dass der Klimawandel nicht mehr zu verhindern ist: aber es gibt immer noch ein Zeitfenster die größten Katastrophen von Menschen und Tieren abzuwehren. "Dazu muss auf breiter Ebene schnell gehandelt werden. Die Politik hat alle Instrumente in der Hand den Klimawandel zu beschränken und der Welt die schlimmsten Auswirkungen zu ersparen - Ein erster wichtiger Schritt wäre eine Einigung auf dem G8-Gipfel, dass man erstrebt ist, die globale Temperaturerhöhung auf unter 2°C gegenüber vorindustriellen Werten zu begrenzen", resümiert Regine Günther.

Quelle im Internet und weitere Informationen unter: [link=www.wwf.de]www.wwf.de[/link]


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Weitere Themen: 50, 51, 52, 53, 54, 55, 56, 57

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