Vielfalt der Erkältungserreger und enger Personenkontakt fördern Neuinfektion
Online-Erkältungsmelder hilft vorzubeugen
Köln, 15.12.06 - Welche Familie kennt ihn nicht, den Viren-Pingpong in der Erkältungs- zeit.
Die Mutter hat gerade eine Erkältung überstanden, aber das Kind klagt schon wieder über Halsschmerzen, und der Vater kommt
mit Kopfschmerzen und Schnupfen nach Hause. Kaum sind alle wieder gesund, geht das Ganze von vorne los. Warum stecken sich
Familienmitglieder immer wieder gegenseitig an, und wie können sie sich davor schützen?
Dieses Phänomen hat Dr. Claudius Meyer, Immunologe am Universitätsklinikum Mainz, an rund 50 Familien im Rahmen des
BMBF-geförderten Verbundprojektes www.PID-ARI.net
während der letzten Erkältungssaisons untersucht: "Durch den engen Kontakt in der Familie steigt die Wahrscheinlichkeit,
dass viele unterschiedliche Erkältungserreger eingeschleppt und weitergegeben werden. Auf diese Weise können
Familienmitglieder zur selben Zeit an unterschiedlichen Infektionen erkranken und sich dabei gegenseitig mit neuen Erregern
anstecken", beschreibt der Immunologe die Situation.
In der Erkältungszeit grassieren nicht nur ein, sondern mehr als 200 verschiedene Viren gleichzeitig. Selbst, wenn jemand
bereits gegen einen Erreger immun ist, kann sich ein anderer durchsetzen, denn Viren verändern sich rasend schnell. Das
erklärt auch, warum es gegen Erkältungen keinen Impfschutz gibt, denn ein passendes Serum wäre morgen schon wieder überholt.
Wer sich gegen Grippe impfen lässt und gelegentlich ein rezeptfreies Schmerzmittel verwendet, braucht übrigens keine Sorge
haben, dass die Impfschutzwirkung beeinträchtigt ist.
Seit den fünfziger Jahren sind acht Gruppen viraler Erreger von Erkältungskrankheiten identifiziert: Die Rhinoviren, so
genannte Schnupfenviren, sind mit 30-50 Prozent am weitesten verbreitet. Auf den Plätzen folgen Corona- (10-15 no), Influenza-
(5-15 no) und Metapneumoviren (5-10 no) - 15-25 Prozent sind noch unbekannt.
Wer sich angesteckt hat, sollte die Erkältung - auch grippaler Infekt genannt - nicht auf die leichte Schulter nehmen. Sie ist
eine komplexe Erkrankung, bei der normalerweise mehrere Symptome wie Schnupfen und Schmerzen zur gleichen Zeit auftreten.
Deshalb ist schnelle und zuverlässig wirksame Hilfe wichtig. Besonders die Eltern müssen rasch wieder auf den Beinen sein, um
die Familie zu versorgen. Bewährt hat sich Aspirin Complex: Es befreit die Nase und lindert gleichzeitig Hals-, Kopf- und
Gliederschmerzen. Damit löst es den Erkältungsstau auf, unterstützt den Selbstheilungsprozess und ermöglicht, trotz
Erkältung das Familienleben zu meistern.
Wer den Viren Paroli bieten möchte, der sollte in der kalten Jahreszeit einer Erkältung vorbeugen. Dabei hilft jetzt
Deutschlands erster Erkältungsmelder: Der neuartige Service auf www.erkaeltung-online.de zeigt bundesweit für 36 Regionen, wo die
Virenwelle gerade unterwegs ist und liefert zusätzlich noch Wetterdaten. Zusammen mit Tipps zum richtigen Verhalten in der
Erkältungszeit hilft das Frühwarnsystem dabei, das Ansteckungsrisiko zu minimieren.
Da Erkältungsviren durch Tröpfcheninfektion beim Niesen übertragen werden oder durch Hautkontakt beim Händeschütteln,
sollte jeder folgende Ratschläge beherzigen: Beim Niesen ein Papiertaschentuch vor die Nase halten, damit die Viren nicht in
die Umgebung gesprüht werden. Außerdem regelmäßig die Hände waschen, damit die Viren nicht über die Hände zu den
Nasenschleimhäuten, der Haupteintrittspforte gelangen können. So gewappnet kommen auch Familien gut durch die Erkältungszeit.
Quelle im Internet und weitere Informationen unter: www.erkaeltung-online.de
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Hinweise zu Ausstellungen:
» Künstlerhaus Villa Concordia (13.01. bis 11. Februar 2007)
» Barbarella's EASY-ART (bis 25. Februar 2007)
» Neue Welt und Altes Wissen (bis 1. April 2007)
» fraunhofer-zyklus 2006 (bis 3. Februar 2007)
» Ausstellung zu Sensationsfunden (06. Juli 2007 - 01. Oktober 2007 )
» "Lichtschächte" in Zollerns Maschinenhalle (bis 4. März 2007)
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vorzubeugen"? Sie würden gern mehr über die Gruppen viraler Erreger von Erkältungskrankheiten erfahren? Über einige
Themen können wir auch nur berichten, doch einige Antworten auf häufig gestellte Fragen finden Sie unter dem Stichpunkt Glossar und einige weiterführende Erläuterungen unter Brennpunkte I und II. An der Erweiterung dieser
Stichpunkte und Rubriken arbeiten wir.
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