Philippinen: 20.000 Euro Soforthilfe/ Opfer der Schlammlawine benötigen Unterstützung
Duisburg, 4. Dezember 2006 - Die Kindernothilfe hat für die Opfer der Schlammlawine in den Philippinen
20.000 Euro Soforthilfe bereitgestellt. Mit dem Geld sollen die regionalen Hilfsaktionen unterstützt werden. Die Kindernothilfe
fördert in den Philippinen unter anderem zwei Projekte in der Krisenregion.
"Die Situation vor Ort ist katastrophal. Es gibt zu wenig Särge für die vielen Toten. Viele Überlebende stehen unter
Schock; sie haben ihre Familien und ihr Zuhause verloren. Damit sie wenigstens ein Dach über dem Kopf haben, müssen sich bis
zu 120 Menschen einen Schulklassenraum teilen, der eigentlich nur für rund 60 Kinder reicht. Es gibt keinen Strom, kein Wasser
und bis gestern auch keine Lebensmittel", berichtet Peter Bellen, Kindernothilfe-Projektkoordinator, aus Albay. "Die
Regierung hat Flüchtlingslager eingerichtet und versucht Soforthilfe zu leisten. Dabei ist sie auf die Unterstützung von
Hilfsorganisationen wie der Kindernothilfe angewiesen."
Frisches Wasser und Sanitäranlagen
Mit einer Ersthilfe der Kindernothilfe in Höhe von 20.000 Euro wird der Partner "Simon of Cyren
Children's" in der Krisenregion zu den lokalen Hilfsmaßnahmen beitragen. Unter anderem brauchen die Menschen dringend
frisches Wasser und sanitäre Anlagen. Dafür sollen Wassertanks und Wasserbehälter sowie mobile Toiletten angeschafft und
verteilt werden.
Zusammen mit ihren Partnern vor Ort fördert die Kindernothilfe unter anderem ein Rehabilitationszentrum für behinderte Kinder
und Jugendliche in Daraga/Albay sowie ein Berufsausbildungszentrum in der Nähe der Krisenregion.
Die Kindernothilfe bittet um Spenden für die Menschen vor Ort.
Spendenkonto 45 45 40
BLZ: 350 601 90
Bank: KD-Bank eG, Duisburg
Stichwort: Z57202,
Katastrophenhilfe Philippinen
Quelle im Internet und weitere Informationen unter: www.kindernothilfe.de
------- Mehr zum Thema Taifun Durian auf den Philippinen 2006 -------
Philippinen: Welthungerhilfe stellt 50.000 Euro für Soforthilfe bereit
Bonn, 4. Dezember 2006 - Die Deutsche Welthungerhilfe hat für die Opfer des Taifuns "Durian"
auf den Philippinen 50.000 Euro Soforthilfe bereit gestellt. Das Geld wird für Nothilfe-Pakete (u.a. Reis, Nudeln, Medikamente)
verwendet. Später soll Material für den Wiederaufbau der zerstörten Häuser und Kindergärten verteilt werden, außerdem
Setzlinge, da die Ernte nach dem vierten Wirbelsturm in Folge im Verlauf von sechs Monaten vollständig vernichtet
ist.
Einsatzgebiet der Welthungerhilfe ist die Gemeinde Santo Domingo (Provinz Albay) im Osten der Philippinen, wo insgesamt
30.000 Menschen leben. Die Welthungerhilfe unterstützt dort seit Anfang der 90er Jahre ihre Partnerorganisation SADOPECO, die
15 Kindergärten betreibt. Neben Unterricht erhalten die Kinder dort spezielle Nahrung, um Ernährungsmängel auszugleichen.
Allein in Santo Domingo wurden 2700 Häuser vollständig und 1970 Häuser teilweise zerstört. Außerdem wurden die 15
Kindergärten zum größten Teil stark beschädigt. "Zum Glück passierte die Katastrophe in der Nacht, so dass sich dort
keine Kinder aufhielten", sagt Gerhard Uhrmacher, Programm-Manager bei der Welthungerhilfe.
Nach jüngsten Angaben kamen in Santo Domingo 200 Menschen ums Leben. Durch die Wirbelstürme und starken Niederschläge sind
Schlamm- und GeröllLawinen vom Vulkan Mayon ins Tal niedergegangen. "Bananenstauden und Kokospalmen knickten um, die
Reisähren wurden weggespült", sagt Uhrmacher. "Dadurch haben die Menschen ihre wichtigsten Grundnahrungsmittel
verloren."
Auch das Bundesnministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit (BMZ) hat der Welthungerhilfe Gelder für Nothilfemaßnahmen
für die Opfer des Taifun zugesagt.
Die Welthungerhilfe bittet um Spenden für die Taifun-Opfer auf den
Philippinen:
Deutsche Welthungerhilfe
Kontonummer 1115
Sparkasse KölnBonn
BLZ 370 501 98
Stichwort:
Philippinen
Quelle im Internet und weitere Informationen unter: www.welthungerhilfe.de
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