Sozialministerin Ross-Luttmann setzt auf landesweites Modell
Hannover, 09.10.2006 Die ersten 30 Bürger haben sich in Niedersachsen zu "Engagement-Lotsen"
ausbilden lassen. "Das neue, vom Land geförderte Qualifizierungsprogramm für ehrenamtlich Engagierte findet bei den
Bürgern und den Kommunen großen Zuspruch", sagt Sozialministerin Mechthild Ross-Luttmann. Bereits jetzt hätten sich für
die Folgekurse des landesweiten Projekts zahlreiche Interessenten gemeldet. Die Ministerin ist optimistisch, dass schon bald
viele Städte und Gemeinden von den tatkräftigen Lotsen profitieren. "Diese sind eine wichtige Hilfe, um das vorhandene
bürgerschaftliche Engagement zu stärken und neue zu Impulse geben."
Zu den Aufgaben von Engagement-Lotsen zählt beispielsweise neue Projekte anzuregen und zu initiieren, die Presse- und
Öffentlichkeitsarbeit, die Beratung und Begleitung von Vereinen und Initiativen, die Unterstützung, Betreuung und Vernetzung
von Freiwilligen, sozialen Einrichtungen, Initiativen, Kommunen, Firmen und anderen ehrenamtlich tätigen Gruppen.
In Zusammenarbeit mit den Kommunen und lokalen Einrichtungen wie Bürgerbüros, Freiwilligenagenturen, Mehrgenerationenhäuser
oder anderen Anlaufstellen für Bürgerengagement werden unter dem Dach der Freiwilligenakademie Niedersachsen jedes Jahr 60
Teilnehmer in mehrtägigen Seminarblöcken zu Engagement-Lotsen ausgebildet.
Landkreise, Städte und Gemeinden sowie lokale Freiwilligenagenturen, oder andere Initiativen können Interessenten bei der
Freiwilligenakademie melden. Diese führt im Auftrag des Sozialministeriums das Qualifizierungsprogramm durch. Die Kosten für
die Schulungen, die in den Heimvolkshochschulen Lingen und Loccum erfolgen, trägt das Land.
Kontaktmöglichkeiten zur Freiwilligenakademie Niedersachsen im Internet unter www.freiwilligenakademie.de oder telefonisch:
Herr Trygve Heinrichson, Tel. 0511 / 30 03 44-77
Quelle im Internet: www.ms.niedersachsen.de
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Brandenburger Tourismustag 2006: Durch Kooperation zum Erfolg
29.09.2006 - "Durch Kooperation zum Erfolg - das ist eine der wichtigsten Botschaften der
Landestourismuskonzeption Brandenburg 2006-2010. Mit der verstärkten Zusammenarbeit der Akteure können die Qualität der
touristischen Produkte und die Marktpräsenz Brandenburgs weiter verbessert werden. Deshalb ist es von großer Bedeutung, dass
es uns gelungen ist, gemeinsam mit Unternehmen und Verbänden das touristische Netzwerk "Aktiv in der Natur" ins Leben
zu rufen. Zwei weitere Netzwerke, in den Bereichen Gesundheitstourismus und Tagungstourismus, sind in Vorbereitung."
Das erklärte Wirtschaftsminister Ulrich Junghanns heute beim 14. Tourismustag des Landes Brandenburg in Rheinsberg. Der
zweitägige Landestourismustag, der heute Abend zu Ende geht, steht im Zeichen der touristischen Netzwerke. Unter dem Motto
"Aktiv in der Natur - Wassertourismus in Brandenburg" diskutieren rund 200 führende Touristiker des Landes über
Möglichkeiten der verstärkten Kooperation.
Im Vorfeld des Deutschen Tourismustages in der kommenden Woche in Hamburg, der ebenfalls die strategischen Partnerschaften und
Netzwerke zum Thema hat, betonte Minister Junghanns, dass Konzentration auf die Stärken, Kooperation der Beteiligten und
professionelle Koordination landesweiter Projekte auch Entscheidungskriterium für die zukünftige Förderung sein werden.
"Wir haben uns auf eine Linie geeinigt. Jetzt werden wir sie auch konsequent umsetzen", sagte Minister Junghanns.
Trotz des kältebedingt schwachen Frühjahrs weisen die Tourismuszahlen in Brandenburg leicht steigende Tendenz auf. Gegenüber
dem Vorjahreszeitraum konnten bis einschließlich Juli 0,8 Prozent mehr Besucher und 0,6 Prozent mehr Übernachtungen
registriert werden als im Vorjahreszeitraum. Insgesamt buchten rund 1,8 Millionen Besucher nahezu fünf Millionen
Übernachtungen (ohne Camping).
Die guten Zahlen des Vorjahres konnten auf den Campingplätzen des Landes bis Juli nicht erreicht werden. Dies ist sicher auch
ein Tribut an die campingunfreundliche Witterung im April und Mai dieses Jahres. Trotzdem zeigte sich Minister Junghanns
zuversichtlich, dass sich die Branche weiter gut entwickelt, weil die Qualität des Angebotes in Brandenburg stetig steigt.
Bester Beweis hierfür ist das Abschneiden Brandenburgs beim 8. Bundeswettbewerb "Vorbildliche Campingplätze in
Deutschland 2006": Der Campingpark Sanssouci-Gaisberg in Potsdam wurde am 28. August 2006 in Düsseldorf mit einer
Goldmedaille ausgezeichnet. Silber erhielt der Familienpark Senftenberger See in Großkoschen.
Passend zum Motto der Tagung in Rheinsberg "Aktiv in der Natur" konnte als eine weitere touristische Investition am
13. September 2006 das touristische Radwanderwegenetz des Landkreises Ostprignitz-Ruppin mit rund 170 Kilometern Länge in
Betrieb genommen werden. Bereits Ende Mai 2006 erfolgte der Lückenschluss des Uckermärkischen Radrundweges. Damit sind nunmehr
mit einem Investitionsvolumen von 18,5 Millionen Euro die Voraussetzungen geschaffen, dass im Norden des Landes Brandenburg die
"Tour Brandenburg" komplett ist. Diese wird mit 1.111 Kilometern Länge rund um Berlin das längste
Fernradwanderwegeangebot Deutschlands sein und am 7. Juli 2007 offiziell an den Markt gehen.
Minister Junghanns gratulierte im Rahmen des Landestourismustages dem Unternehmer Bernd Heinze, der mit seinem Konzept
"Wassertourismus für Menschen mit Behinderungen" für den Bundestourismuspreis nominiert ist, und wünschte ihm alles
Gute für die Preisverleihung in der nächsten Woche im Rahmen des Deutschen Tourismustages in Hamburg.
Quelle im Internet: www.brandenburg.de
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Weitere Themen: 16, 17, 18, 19, 20, 21, 22, 23
Ausstellungen plus Hinweise:
» en face (2) Erich Hauser (bis 17. Dezember 2006)
» Ausstellung von Rebecca Horn (bis 15. Januar 2007)
» Peintures / Malerei (bis 12. November 2006)
» Walter Benjamins Archive - Bilder, Texte und Zeichen (bis 19. November 2006)
» Ausstellung zu Sensationsfunden (06. Juli 2007 - 01. Oktober 2007 )
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Tourismus in Brandenburg"? Über die Hauptthemen können wir nur berichten, doch einige Antworten auf häufig gestellte
Fragen aus dem Bereich Wirtschaft, Soziales und Kultur finden Sie auch unter dem Stichpunkt Glossar, an dessen Erweiterung wir arbeiten.
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