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Schaufenster für mobile IT und Faire Bälle


Internationales Schaufenster für mobile IT

Pariser Fachmesse mobile office

Auf der Pariser Fachmesse mobile office vom 5. bis 7. Dezember 2006 stehen mobile IT-Lösungen und der Datenfernzugriff im Mittelpunkt

Die 6. Fachveranstaltung im Kongresszentrum "Palais des Congrès de Paris" führt auf 8.000 Quadratmetern Ausstellungsfläche rund 200 Aussteller zusammen, darunter die größten Unternehmen auf dem Markt der technischen Mobilität wie Microsoft, IBM, Thalès, PsionTeklogix, Masternaut, Unilog Management, Orange, SFR und Bouygues Télécom. Das Spektrum erstreckt sich von drahtlosen Netzwerken über die mobile Navigation und Datensynchronisation bis hin zu Entwicklungen auf dem Gebiet der Geolokalisierung und des mobilen Marketings. Die Veranstalter erwarten rund 7.500
Fachbesucher.

Erstmals können ausländische Hard- und Softwarehersteller, deren Produkte bisher noch nicht auf dem französischen Markt angeboten werden, an dem sogenannten Channel-Programm teilnehmen. Dieses Forum vermittelt Geschäftskontakte von Hard- und Softwareausstellern mit französischen EDV-Händlern.

18 Fachvorträge und 20 Experten-Workshops stellen die neuesten Entwicklungen auf dem Gebiet des mobilen Datenaustauschs vor: Sie betreffen den permanenten Kontakt zwischen Vertriebsmitarbeitern und Unternehmen, den kontinuierlichen Zugriff auf vertriebsrelevante Daten und die Echtzeit-Kommunikation von Anweisungen und Kundenanfragen.

Gegliedert in elf thematische Ausstellungsbereiche, bietet die mobile office den Ausstellern eine rasche Orientierung:

Der Bereich "Netzwerke und drahtlose Verbindungen" bietet unter anderem drahtlose Breitband- und WLAN-Lösungen mit einer direkten Anbindung an die Dienste führender Unternehmen. mobile office war die erste Querschnittsmesse, die die WLAN-Technologie durch die Einrichtung von Hot-Spots aktiv gefördert hat.

Der Ausstellungsbereich "road mobile office" liefert Spediteuren, Flotten- und Vertriebsmanagern, die auf der Suche nach intelligenten Fahrzeugen sind, eine klare und pragmatische Antwort: Bordterminals und Zubehör sowie Lösungen in den Bereichen Kartographie, Geolokalisierung, GPS-Navigation, Flottenmanagement, Sicherheit, Spracherkennung und Routenplanung ermöglichen eine moderne und hocheffiziente Logistik. Die mobile office ist somit auch in diesem Jahr das aktuelle Schaufenster für State-of-the-art-Lösungen auf dem Gebiet der innovativen Bord-Kommunikationssysteme.

Der Ausstellungsbereich für "Ressourcenrückverfolgung" bietet die gesamte Bandbreite des Marktangebots auf dem Gebiet der Identifizierung, der Datenerfassung, des automatisierten Managements, der RFID, der RFDC und der Etikettierung.

Unter dem Begriff des "marketing mobile" liefert die Fachmesse das vollständige Angebot aus Diensten und Content-Lösungen des mobilen Marketings. Dazu gehören einerseits mobile Sprach- und Datenterminals wie SMS, interaktive Sprachserver, Service- und Content-Dienste für PDAs und Smartphones. Die Lösungen und Anwendungen des mobilen Marketings umfassen SMS-, SMS+-, MMS- und EMS-Kampagnen, Audiotel-Dienste, Spiele, Quiz, E-Abstimmung, Chat, Umfragen, Geolokalisierung, Online-Bezahlung von Kleinstbeträgen, M-Commerce und Cell Broadcast.

Schließlich wird auf der mobile office zum 4. Mal die "Mobility Trophy" verliehen. Ausgezeichnet werden sieben Unternehmen für die Qualität ihrer richtungsweisenden Lösungen mit dem "Prix d?Excellence" im Rahmen des "Mobile Monday", der ersten internationalen Veranstaltung für High-End-Netzwerke.

Weitere Informationen bietet die Website www.mobileoffice.fr.

Quelle: www.fizit.de

------- Erste Straßenfußball-Weltmeisterschaft 2006 -------
 

Anstoß für Faire Bälle

Festival 06 kickt mit TransFair-gesiegelten Bällen

Berlin, 30. Juni 2006 - Genau wie die FIFA WM 2006 hat auch die 1. Straßenfußball-Weltmeisterschaft ihren eigenen Ball - und der steht ganz im Zeichen des Fair-Play-Gedankens des "festival 06". Die 500 Bälle, mit denen das Turnier gespielt wird, tragen alle das TransFair-Siegel. Das stellt sicher, dass die Bälle unter fairen Bedingungen hergestellt wurden. "Fair Play bedeutet schließlich auch Fair Pay", sagt Dieter Overath, Geschäftsführer von TransFair. Die "festival06"-Bälle wurden speziell für das Spiel auf engem Raum und rauem Belag entwickelt. Deshalb sind sie auch kleiner und schwerer als übliche Fußbälle.

Ballproduktion in Pakistan

Die fairen Bälle stammen aus der Stadt Sialkot in Pakistan. Dort findet rund 60 Prozent der weltweiten Ballproduktion statt. Das Nähen von Bällen sichert die Existenz vieler pakistanischer Familien. Trotzdem verdienen die Näher nur sehr schlecht. Pro genähten Ball bekommen sie etwa 47 Cent. Und das obwohl die Ballproduktion sehr aufwändig ist: Pro Ball müssen 700 Stiche gemacht werden und 32 Waben aneinander genäht werden. Im Schnitt schafft ein Näher so nur zwei bis drei Bälle am Tag. Dadurch liegt der Lohn weit unter den Lebenshaltungskosten. Oft arbeiten deshalb auch die Kinder der Näher. Damit sie stattdessen weiter zur Schule gehen und auf dem Bolzplatz kicken können, müssen die Arbeitsbedingungen in den Nähzentren verbessert werden.

Schule statt Arbeit

Hier betritt TransFair das Spielfeld: Der Verein schließt Verträge mit verschiedenen Ballherstellern, wie zum Beispiel Derbystar, ab. Der Hersteller verpflichtet sich dadurch, die fairen Produktionsbedingungen einzuhalten und seinen Angestellten einen Mindestlohn und eine Fairtrade-Prämie zu zahlen. So konnte zum Beispiel eine kostenlose Gesundheitsversorgung für die Näher und Näherinnen und Vorschulen für die Kinder eingerichtet werden.

Eins ist auf jeden Fall klar: "Faire Bälle beim festival06 - so gewinnen alle! Auch die Arbeiter in Pakistan", sagt Dieter Overath.

TransFair steht für fair gehandelte Produkte

Der Verein TransFair vergibt seit 1992 sein Siegel für fair gehandelte Produkte und schafft somit für benachteiligte Produzentenfamilien in den Ländern des Südens bessere Lebens- und Arbeitsbedingungen. Eine zusätzlich an die Produzentenorganisationen ausgezahlte Fairtrade-Prämie wird dafür verwendet vor Ort Sozialprojekte zu finanzieren. Neben dem Fairen Handel mit Lebensmitteln wie zum Beispiel Kaffee, Schokolade, Bananen, Reis, Zucker und Kakao, vergibt TransFair sein Siegel auch für Blumen und Bälle.

Quelle: www.transfair.org


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