Mittelständische a & o-Gruppe konsolidiert AgfaPhoto-Geschäft
Vaihingen/Neuss/Potsdam im Januar 2006 - Nach der Ausgliederung der ehemaligen Foto-Sparte von Agfa
musste die neu gegründete AgfaPhoto GmbH nach nur sieben Monaten Insolvenz anmelden. Im Verlauf des Insolvenzverfahrens
zerschlugen sich die Hoffnungen, das Unternehmen als Ganzes zu retten. Nur kleinere Geschäftsfelder fanden Interessenten.
"Ich bin froh, dass die a & o-Gruppe mit dem Kauf der chemischen Fabrik in Vaihingen am 1. November des vergangenen
Jahres und der Gründung der a & o imaging solutions GmbH rund 50 Mitarbeitern des Vaihinger Werkes ein neues Zuhause bieten
kann. Als mittelständischer Unternehmer fühle ich mich meinen Mitarbeitern gegenüber besonders verpflichtet. Daher war ich
auch ein wenig stolz, allen Mitarbeitern im Vaihinger Werk noch vor Weihnachten mitteilen zu können, dass alle Arbeitsplätze
erhalten bleiben können", so Michael Müller, Geschäftsführer der a & o-Gruppe www.ao-services.de/ao_web mit Sitz in Neuss und Potsdam.
Müller wies darauf hin, dass sogar Konzerne oder Traditionsunternehmen wie Agfa von mittelständischem Know How profitieren
könnten. Schließlich habe man das vor über einem Jahr unter Beweis gestellt, als die a & -Gruppe die IT-Siemens-Tochter
Sinitec übernommen habe. "Die Alternative dazu ist häufig das Engagement von sogenannten Private-Equity-Firmen. Diese
Finanzinvestoren, von manchen auch Firmenjäger genannt, haben prall gefüllte Kassen und schauen sich vor allem in
Baden-Württemberg nach geeigneten Übernahmekandidaten um", sagt der Mittelständler, dessen über 1.000 Mitarbeiter
starkes Unternehmen auf IT-Dienstleistungen spezialisiert ist. Im Gegensatz zu den "Heuschrecken" sei die a &
o-Gruppe an einem langfristigen Engagement interessiert. "Ich kann mit der Philosophie dieser Finanzinvestoren nicht viel
anfangen. Bei einigen geht es ja nur darum, auf Schnäppchenjagd zu gehen, die Unternehmen möglichst schnell auszuschlachten
und dann wieder zu verkaufen. Mit Unternehmertum und Marktwirtschaft hat das wenig zu tun. Unter dem Strich vernichtet das
Private-Equity-Geschäft sehr viele Arbeitsplätze und auch Kapital", kritisiert Müller.
Müller äußerte sich auch zu den künftigen Geschäftsplänen der Fotosparte. Die Produktion von Chemikalien für alle
marktgängigen Filme und Papiere, die für die Entwicklung von Fotos notwendig sind, gehe in Vaihingen weiter. Die bisherigen
technischen Kompetenzen seiner Gruppe sollte auf Foto-Labor-Geräte ausgedehnt werden, insbesondere auf die weltweit
eingesetzten Agfa-Verarbeitungsmaschinen. Neu und einmalig sei es, den technischen Full-Service gleichzeitig mit der Versorgung
der Apparate mit Chemie aus Vaihingen zu komplettieren. "Auch wenn unsere Unternehmungen weiterhin auf dem Kerngeschäft
basieren werden, so können wir den Bereich der Organischen Chemie spürbar ausbauen und sind auch bereit, Fremdprodukte
herzustellen", so Müller. "IT und Imaging schmelzen immer stärker zusammen, so dass sich die Kernkompetenzen von a
& o und den übernommenen Teilen der AgfaPhoto perfekt ergänzen." Müller betonte, dass man 2006 auch verstärkt die
internationalen Märkte bedienen wolle. Mit den jüngsten Umfragen, die ein Ende des klassischen Fotos prognostizieren, geht der
Mittelständler hart ins Gericht. Wie das Meinungsforschungsinstitut Infotrends ermittelte, verändere die digitale Fototechnik
das Nutzungsverhalten. So sollen angeblich über 60 Prozent der Befragten davon ausgehen, dass die heutige Jugend in ein paar
Jahren weit weniger Abzüge bestellen wird als ihre Eltern.
"Wer bei einem komplexen Sachverhalt mit simplen Ja/Nein-Antwortvorgaben arbeitet, könnte auch gleich fragen, ob man
lieber arm oder reich sein wolle. Hier fehlt die demoskopische Qualität. Die digitale Fotografie erweitert die
Anwendungsmöglichkeiten für die Nutzer. Printabzüge werden auch in Zukunft eine wesentliche Rolle spielen. Das zeigt sich an
der starken Nachfrage nach Minilabs, den sogenannten Ein-Stunden-Labors für die Entwicklung von digitalen Fotos. Auch der
Absatz von Fotodruckern zieht enorm an", so Müller. Die Umfrageprognosen von Infotrends würden den Visionen vom
papierlosen Büro ähneln. "Das Gegenteil ist eingetreten. Auch bei der Fotografie werden diese Unkenrufe ins Leere gehen.
Denn die Zahl der Fotos, die mit Digitalkameras aufgenommen wird, hat sich erheblich erhöht. Und die besten und gelungensten
Schnappschüsse gehen nach wie vor in die Fotoentwicklung", so das Resümee von Müller.
Quelle: Pressemitteilung.WS
----- Mehr aus dem Bereich Foto, Fotowettbewerbe und Fotografie 2006
-----
Kontraste sind in der Fotografie das Salz in der Suppe
17 June 2006 - Auch in diesem Jahr hat das Fotografie-Forum Foto F.A.Q. wieder einen Fotowettbewerb ins
Leben gerufen. Unter fotowettbewerb.foto-faq.de sind Hobby- und Amateurfotografen
aufgefordert, ihre Bildideen zum Thema "KONTRASTE" einzusenden. Attraktive Preise warten auf die Fotografen, deren
Bilder von den Foto F.A.Q.-Besuchern als beste prämiert werden.
Kontraste sind in der Fotografie das Salz in der Suppe. Technisch gesehen dienen sie dazu, überhaupt etwas "zu
erkennen". Sie machen den Unterschied, heben etwas hervor. Ein kontrastreiches Motiv hält den Betrachter beim Bild und
wird so zum "Eyecatcher". Dabei heißt Kontrast nicht nur hell & dunkel. Ein Kontrast, das ist auch schwarz und
weiß, alt und neu, Feuer und Wasser, groß & klein...
Bis zum 23. Juli 2006 sind alle Fotobegeisterten aufgefordert, ihre Kontraste einzusenden. Auf die Gewinner des Fotowettbewerbs,
die ausschließlich in einer Abstimmung der Besucher von http://www.foto-faq.de ermittelt werden, warten Fotogutscheine im Wert
von insgesamt 300 Euro.
Das Fotografie-Forum Foto F.A.Q. soll vor allem Amateurfotografen, aber auch Fortgeschrittenen, zum Austausch über die
Fotografie dienen. Ein sehr aktives Forum, das umfangreiche Fotolexikon sowie viele Hintergrundinformationen zur Fotografie
bilden dabei die Basis des Onlineportals. Im Jahr 2004 als kleine Fotoseite gestartet, informieren sich inzwischen monatlich
über 25.000 Besucher auf den Seiten. Der jährliche Fotowettbewerb gehört dabei zu den Höhepunkten.
Weitere Einzelheiten unter:
Fotowettbewerb KONTRASTE
Fotografie Forum Foto F.A.Q.
Quelle: Pressemitteilung.WS
--------------------------------------------
Weitere Themen: 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9,... 11, 12
Sie haben eine Frage zum Thema "Fotochemikalien" oder zum Thema "Fotowettbewerb" oder Sie möchten wissen,
was bedeutet das Wort Makrofotografie, was ist eine Makroaufnahme, oder welche Bedeutung hat die Tiefenschärfe und die
Farbtemperatur? Einige Antworten auf interessierende Fragen aus dem großen Bereich der Fotografie finden Sie in der Rubrik
"Foto Spezial", an deren Erweiterung und Ausbau wir stetig
arbeiten.
Hinweis: Unter Fotochemikalien sind alle Chemikalien zu verstehen, die in
einem Fotolabor oder in einer hobbymäßig betriebenen Dunkelkammer eines Fotoamateurs benötigt werden, um Negativfilme,
Diafilme und Fotopapiere zu entwickeln. Auch wenn die digitale Fotografie sich immer mehr durchsetzt, so wird es über viele
Jahre noch ein Nebeneinander von analoger und digitaler Fotografie geben und so werden auch weiterhin Fotochemikalien benötigt.
Das Thema der letzten, dieser und der nächsten Seite:
Weitere Rubriken: