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Licht und Farben in der UnterwasserfotografieJedes Bild lebt von Licht und Schatten und in der Farbfotografie kommt noch die Farbe ins Spiel. Doch das Licht ist im Medium Wasser anderen physikalischen Gesetzmäßigkeiten unterlegen als in der Luft. Dieses wirkt sich in der Unterwasserfotografie auf vielfältiger Weise aus. Wer als Unterwasserfotograf mit dem natürlichen Sonnenlicht als lichtspendende Quelle vorlieb nehmen möchte oder muss, sollte folgendes bedenken.
Eine weitere Besonderheit bei der Unterwasserfotografie ist die veränderte Brennweite der Objektive, gegenüber Aufnahmen an Land. Hierzu sollte man wissen, Lichtstrahlen breiten sich in allen durchsichtigen Medien zwar gradlinig aus, werden aber beim Übergang von einem Medium zum anderen abgelenkt. Beim Übergang von Luft-Glas-Luft tritt keine sichtbare Veränderung auf, wenn es sich um eine Glasscheibe ohne Wölbung handelt.
Dabei werden nicht alle Wellenlängen des Sonnenlichtes gleichmäßig absorbiert, sondern vor allen die wärmeren Farben, beginnend bei den Wellenlängen für den Infrarotbereich und mit zunehmender Tiefe über Rot, Orange und Gelb, bis in cirka 20 Meter Tiefe nur noch Blau von den einstigen Farben des Sonnenlichts vorhanden ist. Die Wirkung ist sicherlich dort störend, wo Fische oder Pflanzen in ihren natürlichen Farben abgelichtet werden soll, kann aber auch zu sehr stimmungsvollen und dekorativen Fotos führen. Unterwasserfotografie
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