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Die Reprofotografie und ihre Bedeutung

Die Reprofotografie beschäftigt sich, wie es der Name schon ausdrückt, mit der Reproduktion von Vorlagen und älteren, teilweise historisch einmaligen Originalen. Ihre Bedeutung hat die Reprofotografie bei der Archivierung von kulturhistorisch einmaligen Werken der Kunst und Literatur bislang nicht verloren. So wird zum Beispiel vor der Restaurierung eines wertvollen Bildes eine Reproduktion angefertigt. Auch alte Schriften werden Seite für Seite erfasst, um diese Reproduktionen dann kulturhistorisch interessierten Personen zur Einsicht zur Verfügung zu stellen, während die eigentlichen Originalausgaben sicher verwahrt vor dem Zerfall geschützt werden.
Für den Hobbyfotografen hatte die Reprofotografie einst große Bedeutung, wenn es darum ging, Kopien von Dias oder von alten Fotos anzufertigen, von denen keine Negative mehr existierten. Teilweise ließen und lassen sich mit Hilfe geeigneter Filme und Lampen durchaus brauchbare Ergebnisse von Fotoamateuren erzielen.

Wesentlich schwieriger zu meistern sind Fotos von der Qualität, wie die rechte Aufnahme. Eine Aufnahme, welche sicherlich für die direkten Nachfahren einen individuellen Wert darstellt und gleichzeitig noch einen kulturhistorischen Wert besitzt. Doch bleiben wir im Amateurbereich. Die Reprofotografie wurde jedoch im Hobby- bereich, nicht zuletzt durch die Entwicklung preiswerter Scanner für Papiervorlagen sowie Filmscanner für Dias und Negativfilme, zum Teil verdrängt. Verdrängt soll nicht bedeuten verschwunden.

Nur ein sehr altes Foto
© Quelle: Hemera / Repro eines alten Fotos

Durch die voranschreitende Digitalisierung und Bildbearbeitung am PC, gibt es im privaten Bereich nur noch wenige Anwendungsgebiete für die Reprofotografie und diese Anwendungsgebiete liegen oftmals in ganz anderen Sphären. Verschwunden ist die Reprofotografie dennoch lange noch nicht.

Eine einfache Skizze für die Ausleuchtung bei der Reprofotografie
Skizze für Reprofotografie

Wer sich mit der Reprofotografie beschäftigen möchte, der sollte nach Möglichkeit einen speziellen Reprofilm als Aufnahmematerial verwenden. Digitalkameras eignen sich nicht minder, hier sollten jedoch die Einstellungen entsprechend niedrigempfindlich gewählt werden. Wichtig ist, dass die Oberfläche des Tisches, auf dem sich die Reprovorlage befindet, rechtwinklig zum Stativ ausgerichtet wird. Nur durch eine sorgfältige Ausrichtung ist gewährleistet, dass sich die Filmebene/Chipebene in Parallelität zum Reproobjekt befindet.

Jede Abweichung und Schluderei bei der Ausrichtung führt zu Verzeichnungen. Weiterhin sollten mindestens zwei Lampen zur Ausleuchtung der Vorlage benutzt werden, welche die Reprovorlage im Wenkel von 45° ausleuchten. Bei reflektierenden Oberflächen sollte die Ausleuchtung mit diffusem Licht erfolgen. Eine Möglichkeit hierzu bieten entsprechende Vorsätze vor den Lampen.
 

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