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Bildbearbeitung: Arbeiten mit EbenenLichter und Schatten lassen sich auf die unterschiedlichste
Weise korrigieren, insofern die Aufnahmen eine entsprechende Durchzeichnung aufweisen
und die Lichter nicht bis zur Unbrauchbarkeit einzelner Aufnahmen ausgefressen sind. Kleines TutorialAls Image für dieses kleine Tutorial diente eine Aufnahme vom Schwanenteich in Stendal, bei der die Lichter ausreichend durchzeichnet sind, die Schatten hingegen viel zu dunkel wiedergegeben werden.
Eine Fotografie wie diese ist ohne nachträgliche Bearbeitung kaum für eine Veröffentlichung geeignet. Mit einem geeigneten Programm für die Bildbearbeitung ist es jedoch möglich, eine in Teilen unterbelichtete Aufnahme noch in ein ansprechendes Bild zu verwandeln.
Von Vorteil ist es, wenn immer möglich im RAW-Format zu fotografieren.
So ist eine nachträgliche Korrektur der Helligkeitswerte bereits im RAW-Konverter
problemlos möglich.
Da die Helligkeitswerte in Teilbereichen immer noch unbefriedigend waren, so wurden unter anderem die Stämme der Bäume noch zu dunkel wiedergegeben, erfolgte eine weitere Aufhellung durch Anhebung der Kurve entsprechend dem Histogramm. Nach diesem Bearbeitungsschritt wurde die Aufnahme nach erfolgter Konvertierung unter dem Dateienamen "Ebene-02.jpg" abgespeichert.
In einem weiteren Schritt wurde die originale JPG-Datei und
die als "Ebene-01.jpg" gespeicherte Bilddatei in einem Bildbearbeitungsprogramm geöffnet,
welches die Arbeiten mit Ebenen ermöglicht. Die Datei "Ebene-01.jpg" wurde nach dem
Öffnen kopiert und als neue Ebene in die originale Aufnahme eingefügt, die sich dadurch
in eine Hintergrundebene verwandelt. In Ebene-01 wurden alle Flächen
gelöscht, in denen die originalen Helligkeits- und Farbwerte durchscheinen sollen.
Im letzten Schritt wurde die Datei Ebene-02.jpg als Hintergrundebene benutzt und die neu angelegte Datei "Ebene-03.jpg" als Vordergrundebene, so das nur noch einige kleinere Flächen aus der obersten Ebene gelöscht werden mussten. Die Deckkraft des Löschwerkzeuges wurde bei diesem Schritt auf 20 Prozent verringert, um weiche Übergänge zu realisieren.
Nach der Bearbeitung entspricht das fertige Werk den sinnlichen Eindrücken und den Lichtverhältnissen bei der Aufnahme, lediglich die Farbtemperatur könnte noch ein wenig angepasst werden. Übersicht Bildbearbeitung - Lichter und Schatten
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