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HDR / DRI Freeware Tools für bessere FotosWie auf den vorausgehenden Seiten beschrieben, so ist der Belichtungsspielraum in der Digitalfotografie bislang noch verhältnismäßig gering (Stand 2009). Der Dynamikumfang kann sich hingegen bereits durchaus sehen lassen und hält einen Vergleich mit der analogen Fotografie stand. Nur diesen Dynamikumfang auf einem Monitor oder im fertigen Print wiederzugeben, ist zuweilen nicht ganz einfach. Es sei angemerkt, auch in der analogen Fotografie halfen zuweilen nur spezielle Vergrößerungstechniken bei der Arbeit in der Dunkelkammer, um zum Beispiel einige Bereiche nachzubelichten und den Rest des Bildes dabei abzuwedeln.
Um Schatten und Lichter in der Digitalfotografie bei der Aufbereitung
von Fotos zu Fotografien besser in den Griff zu kommen, gibt es zusätzliche DRI Tools.
Somit dürfte es eigentlich kaum noch einen Grund für einen Fotoamateur geben, schlecht
bearbeitete Aufnahmen als Bilder ins Internet zu stellen und dann eventuell noch gute
Kommentare zu erhoffen. Mehr über HDR - Bilder hatten wir ebenfalls bereits auf den
vorausgehenden Seiten geschrieben. Auf dieser Seite möchten wir nur kurz unsere
Erfahrungen mit einigen HDRI / DRI Freeware Tools wiedergeben. In einem ersten Schritt wurde eine Pseudo-Belichtungsreihe erstellt. Um so eine Pseudo-Belichtungsreihe zu erstellen, ist es unerlässlich, dass die Aufnahme im RAW-Format abgespeichert wurde.
Im nächsten Arbeitsschritt versuchten wir, mit Hilfe unterschiedler HDRI / DRI Freeware Tools, aus dieser Pseudo-Belichtungsreihe ein befriedigendes Fotografie zu erstellen. Als Tools verwendeten wir das Traumflieger DRI Tool, weiterhin das Freeware Tool Picturenaut und das Freeware Tool Qtpfsgui. Nachfolgend eine kurze Zusammenfassung.
Nachfolgend sehen Sie das vom Traumflieger-DRI Tool aus der Pseudo-Belichtungsreihe gerenderte Bild. In den Schatten der Uferpartien ist eine deutliche Verbesserung gegenüber dem Original erkennbar, nur die Mitten konnten, zumindest bei dieser Aufnahme, noch nicht restlos überzeugen. In einem weiteren Arbeitsschritt haben wir das mit dem DRI Tool gerenderte Bild als Hintergrundebene verwendet und zusätzlich zwei weitere Ebenen erzeugt. Für die erste Rasterebene diente das unveränderte Original als Vorlage, für die zweite Rasterebene das im RAW-Konverter um zwei Helligkeitswerte abgedunkelte Bild. Als Bildbearbeitungsprogramm wurde PSP (Paint Shop Pro) verwendet. Jedes andere Bildbearbeitungsprogramm, welches in der Lage ist Ebenen zu verarbeiten, dürfte jedoch nicht minder geeignet sein. Als Freeware-Tool wäre hier Gimp als ausgereiftes Bildbearbeitungsprogramm zu nennen.
Das Ergebnis der zusammen gefügten Ebenen kann sich bereits sehen lassen und dürfte vielen Ansprüchen genügen.
Ob der Himmel unbedingt so intensiv Blau gefärbt sein muss, wie im Bild wiedergegeben, oder ob etwas weniger ab und zu besser zur Geltung kommt, darüber lässt sich streiten. Angemerkt sei lediglich, dass dieses Ergebnis auch ohne die Verwendung eines HDR / DRI Tools, dafür nur durch die Arbeit mit Ebenen, ebenso gut erreichbar wäre. Ein Beispiel folgt auf der nächsten Seite.
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